Tischbioreaktoren

Die INFORS HT Tischbioreaktoren wurden für Forschung und Kleinproduktionen entwickelt und bieten Ihnen optimale Lösungen zur Kultivierung von Säugerzellen, Hefen, Bakterien und Algen.

Wichtige Fragen zum Kauf eines Tischbioreaktors:

 

1. Benötige ich spezielle Konfigurationen oder Gefässe?

Beispiele hierfür sind das Züchten von photosynthetischen Organismen, die Feststoffvergärung, das Züchten von Extremophilen sowie Zellkulturen. Die Art der Kultur kann auch einen Hinweis darauf geben, welche Art von peripheren Elementen Sie benötigen. Bakterien- oder Hefekulturen mit hoher Dichte erfordern gegebenenfalls eine zusätzliche Kühlung.

 

2. Welche Gefässgrösse ist für meine Anwendung optimal?

Tischbioreaktoren decken einen Bereich von 250 ml bis 10 l Arbeitsvolumen ab. Die Gefässe sind in der Regel aus Glas mit einer Deckplatte aus Edelstahl. Oberhalb dieser Grösse ist mit Hinblick auf Handhabung, Sicherheit und Sterilisation ein Stahlgefäss mit In-situ-Sterilisation eine bessere Option. Es besteht die Möglichkeit, klein anzufangen und bei Bedarf später grössere Gefässe hinzuzufügen.

 

3. Muss ich mehrere Experimente parallel durchführen?

Dazu gehören Screening, Prozessoptimierung und Scale-Down-Anwendungen. Eine Reihe parallel kultivierter Gefässe liefert schneller statistisch valide Ergebnisse als serielle Kulturen und die Schwankungen von Batch zu Batch sind begrenzt. Eigens für diese Anwendung entwickelte Tischbioreaktor-Systeme können den Betrieb wesentlich vereinfachen.

 

4. Wie häufig wird das System genutzt?

Eine nur gelegentliche Verwendung oder die Durchführung von Langzeitversuchen bedeuten, dass Überlegungen zur Handhabung nicht im gleichen Mass entscheidend sind. Wenn das System jedoch während der meisten Zeit mehrmals pro Woche für frische Batches verwendet werden soll, kann durch die Handhabungseigenschaften des Bioreaktors viel Zeit gespart werden. Durch den Wegfall zeitaufwändiger Arbeiten, wie z. B. das mehrfache Installieren von Pumpschläuchen, lassen sich im Jahresverlauf viele produktive Stunden einsparen.   

 

5. Wie kann ich garantieren, dass der Bioreaktor für meine Anwendung funktioniert?

Hier kann nicht einfach ein bereits vorhandenes Rezept genommen und angewendet werden. Es gibt viele Faktoren, die nicht mit der Hardware des Bioreaktors zusammenhängen, z. B. Klone, die scherempfindlich sind, langsam wachsen oder spezifische Ernährungsanforderungen haben. Die beste Form der Sicherheit ist die Verwendung eines gut charakterisierten und spezifizierten Systems mit Optionen, die Ihre Erfolgschancen durch Out-of-the-box-Lösungen erhöhen. Dazu zählen:

–          Gute Misch- und Sauerstofftransfereigenschaften

–          Eine Auswahl an Motoren und Rührertypen für niedrige Geschwindigkeit, hohes Drehmoment oder geringe Scherung

–          Flexible Konfigurationen für Begasung, Feeding-Strategien und Temperaturregelung

6. Brauche ich eine Qualifizierung für Tischsysteme?

Das hängt von Ihrer Anwendung ab. In der Regel lautet die Antwort „nein“. Wenn Sie das System jedoch im Rahmen von Scale-Up-Studien für ein von den Zulassungsbehörden zu genehmigendes Verfahren oder für die Herstellung von Therapeutika für den menschlichen Gebrauch einsetzen wollen, wäre dies wahrscheinlich notwendig.

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